Ehrenamtspreis ging nach Hardert
Neben der medizinischen und pflegerischen Betreuung durch Ärzte, Schwestern und Pfleger brauchen viele Patienten eine persönliche Hilfe oder einen Gesprachspartner. Dafür gibt es den ehrenamtlichen Krankenhausbesuchsdienst der „Gelben Damen" im DR -Krankenhaus 1n Neuwied.
Rita Keim und Roselinde Gans-Ostermann haben sich der Nächstenliebe der "Gelben Damen" verschrieben.
Sie haben Zeit für ein persönliches Gespräch, übernehmen gerne kleine Besorgungen, begleiten die Patienten bei Spaziergängen, aber auch bei der Aufnahme zu ihren Stationen, schreiben Briefe, versorgen mit Lesestoff oder lesen vor.
Außerdem melden die Damen das Telefon an oder ab, helfen mit Hygieneartikel aus, reichen Essen an, bringen Getranke ans Bett und hören zu. Sie haben Zeit und versuchen eine positive Stimmung in das Kran en21mmer zu bringen. Die Patienten erleben im Klinikalltag eine wertvolle Abwechslung.
Auch hilfebedürftige Patienten, die über die Krankenhauspforte ins Haus kommen, werden auf Wunsch von den "Gelber Damen" zur Station oder auch in die Notaufnahme begleitet. Die Helferinnen halten Kontakt zu den Schwestern und Seelsorgern und teilen mit, wenn es einem Patienten mcht gut geht. Punktum: Die Damen tun einfach al es, dam t es den Patienten besser geht.
Die Dankbarkeit der Patienten nehmen Rita Keim und Roselinde Gans-Ostermann mit in den Alltag und empfinden ihre Tätigkeit, genau wie die Patienten, als große Bereicherung. Die Ortsgemeinde Hardert schlug die beiden Damen für den Ehrenamtspreis der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach vor, der dann vom Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hans-Werner Breithausen im Rahmen einer Feierstunde überreicht wurde.